Märkte und Kunden

Energiemarktliberalisierung

Die Liberalisierung der Strom- und Gasmärkte stellt Unternehmen vor die Herausforderung im Kostenwettbewerb mit der Konkurrenz zu bestehen

Die Energiemarktliberalisierung hat zu einer starken Gestaltbarkeit der Energiekosten für Großabnehmer geführt. Der Gestaltungsspielraum liegt um etwa 50% im Vergleich zum Wettbewerb. Durch professionelle Energieberatung können Unternehmen weitreichende Kosteneinsparpotenziale erschließen.

Der Markt und Einflussfaktoren

Auf den Energiehandelsmärkten herrscht eine starke Preisvolatilität, die nicht zuletzt mit der Nichtlagerfähigkeit im Fall von Strom zusammenhängt. Um Kostenvorteile zu erzielen, müssen sich Einkaufsstrategien an den Handelsmärkten und den entsprechenden externen und internen Einflussfaktoren auf den Energiepreis ausrichten. Aktive Marktanalyse, Marktstrukturanalysen, sowie aktives Risikomanagement gehören hierzu.

Netzkosten, Steuern und Abgaben

Neben den volatilen Energiepreisen bieten auch Netzkosten, Steuern und Abgaben einen Optimierungsspielraum . Das natürliche Monopol der Netzbetreiber wird von nationalen und europäischen Behörden über Gesetze reguliert. Situationsbedingt ergeben sich durch diese drei Faktoren Einsparpotenziale, die durch eine professionelle Energieberatung ausgenutzt werden können.

Margen und Marktbreite

Die Energiepreise professionalisierter Anbieter sind durch Margen für Strukturierung und Vereinfachungsmaßnahmen geprägt, die weitere Gestaltungsspielräume in Preisverhandlungen eröffnen. Schlussendlich kann der Hauptvorteil der Liberalisierung für Energieabnehmer in der Nutzbarkeit der Marktbreite gesehen werden, welche konkrete Kostenvorteile für Abnehmer erzeugt.

Im Vergleich zum Wettbewerb ohne Beratung, können Unternehmen durch professionelle Energieberatung weitreichende Kosteneinsparpotenziale erschließen

Die jährlichen Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich zum einen aus den Energiepreisschwankungen von bis zu über 50% und den Netz- und Durchleitungskosten, die einen Anteil von 20%-40% an den Gesamtenergiekosten haben. Zum anderen ergeben sie sich aus Steuern und Abgaben. EnStG, EEG, KAV oder KWK-G – eine Fülle von Gesetzen und Regelungen: Bieten häufig nicht genutzte Optimierungsmöglichkeiten

In der Praxis bauen nur wenige Unternehmen mit hohen Abnahmevolumen von mehr als 3TWh pro Jahr eigene Energiemanagement Abteilungen auf. Aufgrund von Zeit- und Kosteneffizienz, sowie intern fehlendem Know-How, werden meist spezialisierte externe Dienstleistungen in Anspruch genommen.